In der aktuellen Informationsgesellschaft sind digitale Medien und Technologien nahezu allgegenwärtig.
Sie dienen u. a. als Werkzeuge für Suche, Verarbeitung, Organisation und Präsentation von Daten bzw. Informationen und bieten vielfältige Möglichkeiten in der multimedialen Nutzung
und Gestaltung.
Schulische Medienbildung und Medienerziehung schaffen wichtige Kompetenzen in der Auseinandersetzung bzw. im Umgang mit den
digitalen Medien.
Im Rahmen ihres Bildungsauftrags muss die Schule allen den Umgang mit den digitalen Kommunikations- und Informationstechnologien ermöglichen und die Grundlagen dieser "vierten grundlegenden
Kulturtechnik" - neben Lesen, Schreiben und Rechnen - vermitteln.
Die Landesrichtlinien (Beschluss der Landesregierung vom 19. Jänner 2009, Nr. 81) sehen die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien in einem fächerübergreifenden Kontext vor. Die curriculare Planung und Umsetzung erfolgt in Abstimmung mit allen Fach- und Lernbereichen.
Im fächerübergreifenden Lernbereich "gesellschaftliche Bildung" wird das Lernen mit digitalen Medien als integrativer Bestandteil aller Fächer neu verankert.
Mehr dazu: https://www.blikk.it/bildung/unterricht/gesellschaftliche-bildung
Kompetenzorientiertem Lernen kommt im Zusammenhang mit den digitalen Medien besondere Bedeutung zu. Isolierte Spezialkenntnisse haben in diesem sich rasch entwickelnden Bereich ein kurzes "Verfallsdatum" und sind deshalb keine Voraussetzung für erfolgreiches und nachhaltiges Lernen. Vielmehr geht es darum, die Heranwachsenden mit den Möglichkeiten, aber ebenso mit den Risiken und Herausforderungen im Zusammenhang mit den digitalen Kommunikations- und Informationstechnologien vertraut zu machen und sie durch eine entwicklungsgerechte und zeitgemäße Medienbildung zu kritischen und kompetenten Nutzern und Nutzerinnen zu machen.