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Zuhause.in.mir
Am Montag, 23.Oktober 2024 fand in Dietenheim die jährliche Tagung zur Gesundheitsförderung statt, diesmal unter dem Motto „Zuhause.in.mir“. Rund 110 Menschen aus Kindergarten, Schule und Sanitätsbereich folgten der Einladung und ließen sich zunächst von verschiedenen Inputvorträgen inspirieren.
Die Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden im beruflichen Alltag war das verbindende Thema der Teilnehmer*innen, das in praktischen Workshops am Nachmittag vertieft wurde.
Das gesunde Sprechen, die Resilienz, die Achtsamkeit und die Kreativität sind unser Lebensmotor, da waren sich die Referent*innen einig.
„The toolbox is you“, „du bist deine eigene Toolbox“ denn alles, was du brauchst, hast du schon. Es lädt dich ein, es zu bemerken, entdecken, forschen und es zu verwenden.
Im hektischen Arbeitsalltag ist es von größter Bedeutung eine Balance zu finden zwischen den Berufsanforderungen und dem eigenen Energiehaushalt. Es geht darum, bewusst darauf zu achten, das körperliche und mentale Wohlbefinden und Empfinden zu umsorgen und es zu nähren. Durch kleine Übungseinheiten und Achtsamkeitstrainings im Alltag, durch kreative Momente oder durch einen bewussteren Umgang mit der eigenen Sprache, gelingt dies.
Die Schüler*innen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim beteiligten sich aktiv an einer gelungenen Umsetzung und luden ins Nachmittagscafè ein.
Das Tagungsteam (Dagmar Steurer, Bernadette Mayr, Andrea Schmid, Andreas Huber und Gerd Reichegger) bedanken sich bei allen Beteiligten für den gelungenen Tag.
Bericht: Dagmar Steurer
Das Fortbildungsprogramm 2023-24 ist veröffentlicht, Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind möglich.
Organisation und Verwaltung der Fortbildung
(Veröffentlichung: 07.06.2023)
Aktualisierung des Auswahl-Pools für “Projekte der Nachhaltigkeit, Präventions- und Interventionsmaßnahmen“ – Ermittlung von Interessierten (sowohl schulinternes, als auch externes Personal) zur Leitung und Gestaltung von Workshops und zur Begleitung von Individualprojekten im Raum Pustertal. Mehr in der Anlage unten.
Vom IQ zum WeQ:
der Weg der Beziehungsbildung führt über Respekt und Dialog
Am 17. Oktober 2022 fand die alljährliche Tagung zur Gesundheitsförderung für Schulführungskräfte, pädagogische Fachkräfte im Kindergarten, Lehrpersonen aller Schulstufen sowie Führungskräfte und Mitarbeiter*innen aus dem Gesundheitsbezirk Pustertal an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim statt. Veranstaltet wurde diese Tagung vom Schulverbund Pustertal in Zusammenarbeit mit dem pädagogischen Beratungszentrum Bruneck, dem Gesundheitsbezirk Bruneck (psychologischer Dienst) und der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim.
Thema war in diesem Jahr:
Wie Dialog gelingt: mit Respekt. – Landkarten für die Expedition ins Abenteuer der Kommunikation.
Referent war Gerald Koller.
Bildung dient einem Menschenrecht: dem Recht auf Zukunft – jedes/r Einzelnen und der Menschheit. Denn die Welt ist EINE geworden und weiter auf dem Weg dazu.
Auf diesem Weg wandern wir alle – ob wir es wollen oder nicht: Karrierebewusste und Flüchtlinge, Wohlstandsopfer und Stressgeplagte, Bildungsferne und Bildungsbewegte. Die größte Völkerwanderung der Geschichte und der gesellschaftliche und ökologische Klimawandel fordern von uns allen, gerade aber von jungen Menschen, neue Fitness. Denn der Weg führt auch über Bruchzonen, über die Brücken zu bauen sind.
Da braucht es welche am anderen Ufer und – vor allem zu erwerbenden Fachwissen - unsere Beziehungsfähigkeit und Bereitschaft, miteinander Brücken zu bauen…
Der gesellschaftliche Umbruch, in dem wir uns befinden, ist grundlegend. Er fordert von uns allen einen umfassenden Kurswechsel: vom WAS zum WIE, vom ODER zum UND, vom IQ zum WeQ – also von der Epoche des überzogenen Egoismus zum Zeitalter der Netzwerke - und von der Orientierung am quantitativen Wachstum hin zur Lebensqualität.
Dabei ist es die Aufgabe der Bildungsarbeit, junge Menschen auf dem Weg in eine unsichere Zukunft, deren einzige Sicherheit die ist, dass sie ganz anders sein wird als die Gegenwart, zu begleiten – mit Empathie, dem sozialen Baustoff der Vergangenheit, der Gegenwart, im Besonderen aber der Zukunft.
Beziehungsbildung hat hier die Möglichkeit, integrierend zu wirken: in den Kindern und Jugendlichen, die sie begleitet, aber auch in der Welt, in der diese jungen Menschen heute und morgen leben.
Zuerst richtet Beziehungsbildung ihr Augenmerk auf das Wohlergehen aller Lernenden und Begleitenden. Das hat gesundheitsfördernde, aber auch pädagogische Gründe: wie sehr das Wohlbefinden sich auf gelingende Lernprozesse auswirkt, hat die Gehirnforschung mittlerweile hinreichend belegt.
Des Weiteren schafft Beziehungsbildung aber auch sozialen Reichtum: sie stärkt das Miteinander und die Zuversicht. Führt sie auf diesem Weg zu globaler Empathie, eröffnet sie wie in der internationalen Initiative der FRIEDENSGÄRTEN kulturelle, soziale, ökologische und ökonomische Lebensräume für eine gute Zukunft.
(Gerald Koller)
Koordinatorin: Andrea Schmid
Dienstsitz: Landeshotelfachschule Bruneck
Josef-Ferrari-Straße, 40
39031 Bruneck
Kontakt und Erreichbarkeit:
Andrea.Schmid@schule.suedtirol.it
Über das Sekretariat von Montag bis Donnerstag zu den Bürozeiten:
Tel. 0474 530341